Nach den Turniersiegen in den letzten Monaten mussten sich die Faustballer des TSV Vaake beim Turnier in Holzminden mit dem dritten Platz zufrieden geben. Ein leistungsstarkes Teilnehmerfeld mit Mannschaften aus Gerzen, Nordel, Blasheim, Langelsheim sowie Holzminden ließ darauf schließen, dass es diesmal kein Durchmarsch werden würde.
Im ersten Spiel ging es direkt gegen den stärksten Gegner und späteren Turniersieger aus Gerzen.
Die Vaaker starteten holprig und vergaben leichte Bälle, machten viele nicht erzwungene Fehler und gerieten dadurch zur Halbzeit in einen klaren 10-Punkte-Rückstand, dem sie bis zum Schluss hinterherlaufen mussten (Endstand: 20:28).
Offensichtlich rüttelte diese Niederlage die Vaaker wach, denn die folgenden fünf Spiele konnten alle gewonnen werden.
Zunächst gegen die abgebrühte Mannschaft aus Blasheim, die den Vaakern zu schaffen machte und nur knapp besiegt werden konnte (22:21). Im Spiel gegen Langelsheim wurde rotiert, so dass auch Drago zu einem Einsatz kam und zum Sieg beisteuern konnte. Eine klare Sache, die 33:20 endete.
Im Spiel gegen die junge Holzmindener Mannschaft konnten Rainer und Ivo am Schlag für Gefahr sorgen, Christian legte sauber auf und Achim und Ingo sicherten den Rückraum. In der letzten Aktion des Spiels verletzte sich Rainer und konnte nicht weiterspielen. Das Spiel ging trotzdem, ein Ergebnis des breiten Kaders mit 24:22 an die Vaaker.
Im letzten Spiel gegen das bis dahin ungeschlagene Team aus Nordel wurde nach Rainers Ausscheiden umgestellt. Christian übernahm die Verantwortung am Schlag und steuerte mit starken Schmetterbällen und cleveren Aufschlägen einen großen Teil zum Sieg bei. Stefan und Ingo, die die rechte Seite abdeckten, strahlten eine Ruhe aus, die sich im Spielaufbau bemerkbar machte und der Mannschaft ermöglichte, den Gegnern das eigene Spiel aufzuzwingen. Insgesamt eine starke Leistung, sowohl von Ingo als auch von Stefan. Achim legte solide auf und fing fast alle unangenehmen kurzen Aufschläge ab. Ivo sicherte den linken Rückraum und konnte als zweiter Schläger hinter Christian zusätzliche Variationen einbringen. Endstand: 24:19 Diesen Ausgang hätte nach dem verpennten Start wohl keiner auf dem Schirm gehabt, so dass sich der dritte Platz letztendlich wie ein erster Platz anfühlte. Besonders angesichts der Tatsache, dass die drei Erstplatzierten punktgleich abgeschnitten haben (je 5 Siege, 1 Niederlage) und nur die Punktedifferenz den entscheidenden Ausschlag gegeben hat.